Samstag, 27. Dezember 2014

After Christmas Snow Trail Running

Nach den anstrengenden Feiertagen hat der angekündigte Schnee die Landschaft in ein Winter Wonderland verwandelt. Direkt nach dem Aufstehen bin ich daher raus und hab erst mal ein Foto getwittert. Dann ein kleines Frühstück und ab in die Laufschuhe. Heute stand die technisch anspruchsvolle und mit zig Höhenmetern gespickte Runde durch den Neunkircher Stadtpark an.
Zuerst aber vor der Haustür noch schnell ein selfie und ein kurzer Tweet After Christmas Snow Trail Running - Start und ab gehts.
Am Anfang geht es gleich rechts die Quellenstraße runter, dann links in die Friedenstaße, wieder rechts (immer noch Friedenstaße) und gleich wieder links über die Parkstaße in den Stadtpark! Ganz schön knifflig aber hier kommt mir meine exzellente Ortskenntnis zugute.
Nachdem die Strecke bisher fast ausschließlich über Asphalt ging beginnt hier im Stadtpark der technisch anspruchsvolle Teil doch zuerst noch ein selfie und ne kurze Twittermeldung After Christmas Snow Trail Running Parkstraße überquert. Dann geht es auf tiefes Geläuf. Erst ca. 20m links, dann wieder 30m rechts - hier gilt es der zahlreichen Hundescheiße auszuweichen - und schon bin ich an der ersten großen Herausforderung - die hufeisenförmige Treppe vor dem Polizeipräsidium. Mein Puls geht ordentlich hoch, oben mache ich ein selfie und tweete das Ganze mit einem kurzem Satz After Christmas Snow Trail Running - Stadtpark erreicht und schon geht es weiter.
Quer durch den oberen Teil des Stadtparks führt die technisch sehr anspruchsvolle Strecke über eine Treppe und eine asphaltierte Rampe in den unteren Teil des Stadtparks bis kurz vor den Sandkasten, den ich auch gleich durchquere - aber das ist eigentlich nur was für echte Trailspezialisten!
Weiter geht es gut 50m auf schlechtem Asphaltweg, auch hier muss man wieder höllisch auf die Hundescheiße aufpassen, wie eigentlich in ganz Neunkirchen und dann beginnt die größte Herausforderung des Tages: Wieder Treppen, die Überquerung der Grabenstraße, hier mache ich noch schnell ein selfie mit Tweet, After Christmas Snow Trail Running - Raus aus dem Stadtpark und dann die wenig bekannte Liebigstraße mit Steigungen bis zu 20%. Als ich oben bin bitte ich ein paar Passanten ein Foto von mir zu machen, denn ein selfie ist hier nicht ausreichend um meine Jubelpose richtig einzufangen. Und gleich noch schnell die dazu gehörende Twittermeldung raus. After Christmas Snow Trail Running - Gipfelsturm!!! Langenstrichstraße und Blumenstraße geht es weiter, dann verlaufe ich mich kurz als ich in alter Gewohnheit in der Blumenstraße in Richtung Fliednerkrankenhaus (mit seiner psychiatrischen Abteilung) abbiege. Schnell bemerke ich aber den Irrtum und kurz danach bin ich auch schon wieder am unteren Eingang des Stadtparks. Höchste Zeit für ein selfie und einen Tweet. After Christmas Snow Trail Running - Back in the Park! Ich laufe weiter bis zur Einfahrt der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen. Hier nutze ich erstmal die fällige Pause für ein paar Notizen für meinen blog und nach einem selfie und einem Twittereintrag After Christmas Snow Trail Running - Fast geschafft!!! gehe ich die letzten 50m Richtung Heimat.
Zuhause angekommen der finale Tweet After Christmas Snow Trail Running - Zuhause ist wo der Schlüssel passt! und ab unter die Dusche.

Die 1,1 KM lange und sehr fordernde Strecke war zwar anstrengend aber sowas wiederhole ich bestimmt mal wieder im Neuen Jahr.

lg Cody

Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohe Weihnachten


Ich wünsche allen Lesern meines blogs Frohe Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr!

Ganz besonders möchte ich mich an dieser Stelle bei meinen luxemburger Sportfreunden bedanken, bei denen ich einen Großteil meiner Cyclocross-Saison fahren durfte.

>>>>>>>>>> Auf ein Neues in 2015



cu Cody

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Mythen, Machos, Möchtegerns



Nach der Saison ist ja bekanntlich auch vor der Saison und so ist es an der Zeit sich Gedanken über die richtige Vorbereitung zu machen. Gerade hier kann man viel falsch machen und was Wintertraining angeht halten sich immer noch viele Mythen.
Erst einmal ist es natürlich wichtig die Ziele für die kommende Saison festzulegen. Will man Marathons fahren oder kurze schnelle Lizenzrennen, ist eine Alpenüberquerung der Höhepunkt oder gar mehrtägige Etappenrennen.
Hierzu ist ein genauer Trainingsplan nötig, der dann auch eingehalten werden muss, was nicht immer ganz leicht ist.
Wenn man ein so erfahrener Rennfahrer wie z.B. „de Ernschd“ mit über 1000 Rennen ist, dann hat man auch in der Vorbereitung eine gewisse Routine aber gerade ich mit meinen vielen z.T. mehrjährigen Pausen im Rennsport benötige hier einen genau durchdachten Trainingsplan.
Je älter man wird umso mehr muss man mit Köpfchen trainieren und darf sich keinen Schlendrian erlauben.
Gerade die Gruppenfahrten beim gemeinsamen Training verleiten oft zu schnell und zu hart zu fahren wenn eigentlich eine lockere GA1 Einheit sinnvoller wäre.
Hier ist es wichtig das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und lieber mal sein eigenes Tempo, d.h. alleine zu fahren.
Ich erinnere mich z.B. wie im letzten Winter ein eigentlich ganz passabler U 17 Fahrer mit seinem Vater, einem "sehr motivierten" Möchtegern-Rennfahrer, Touren von über 170KM (!) unternommen hat und sich dann wunderte, dass er in den Rennen gnadenlos unterging und eine total verkorkste Saison ablieferte.
Sicher ist es nicht immer ganz leicht diese Gruppendynamik auszublenden aber genauso sicher ist es falsch in der Vorbereitung jedes Wochenende Ausscheidungsfahren und inoffizielle Bergmeisterschaften auszutragen.
Wie sagte ein Sportwissenschaftler zu einem Rennfahrerkollegen: Wenn HF 125 auf dem Plan steht und ne Oma auf nem Hollandrad überholt dich dann lass sie fahren…
Leider kommt aber auch bei mir dann zu oft der Macho raus und jeder, der es wagt mich zu überholen muss eine Lektion erteilt bekommen…Spaß beiseite, dieses mal wird nach Plan trainiert und ab April schaun wir dann mal...

Cu Cody

Samstag, 6. Dezember 2014

Wettkampfsaison beendet!

Heute bei meinem Deutschlandcup Rennen in Queidersbach wurde überdeutlich, dass es vorbei ist. Keine Körner, keine Motivation, kein Biss, keine Lust - Aufgabe in Runde eins.
Am Ende war es doch zu viel für diese Saison.
Mein Plan mir auf der kompletten Straßensaison die nötige Tempohärte zu holen um dann mit diesem Schwung in die Cyclocross-Saison zu gehen hat so nicht funktioniert - nach der Straßensaison waren die Körner schon weitgehend verschossen. Da hätte ich im August rausnehmen müssen, aber weil es zu dem Zeitpunkt auf der Straße immer besser lief fuhr ich halt noch ein Rennen und noch ein Rennen und am Ende waren Beine und Kopf leer. Das bedarf in der nächsten Saison einer besseren Planung. Im Moment bin ich aber froh, dass die Saison für mich vorbei ist - nach 15 Straßenrennen und 11 Cyclocrossrennen und dem dazu gehörenden Training bin ich physisch und psychisch nur noch müde...
Ab morgen gehts wieder zum gemeinsamen Wintertraining mit den Bexbacher und Homburger Jungs und Mädels, dazu dann noch in den nächsten Wochen ein wenig joggen und schwimmen sowie Studio alles sehr sehr piano.
Ab Ende Januar geht es dann nach Plan weiter, Ende Februar sind 2 Wochen Fuerte schon gebucht...

AUf ein neues im nächsten Jahr!

lg Cody

Sonntag, 30. November 2014

So ne Scheiße!

Da bereitet man sich gewissenhaft vor, geht früh schlafen, steht früh auf, fährt 100km zur LVM nach Herxheim und dann ist wegen techischem Defekt schon in der 2 Runde Schluß. Ich bin sowas von angepisst!
Hat heute eigentlich alles gepasst bei mir. Ich bin früh vor Ort und fahre erst mal die Strecke ab. Der Kurs ist technisch einfach aber sehr schnell. Zurück am Auto fahre ich mich 30min auf der Rolle ordentlich warm und als es losgeht merke ich, dass ich heut ganz gute Beine habe. Ich liege ganz gut im Rennen, gegen Ende der ersten Runde schaue ich ein-, zweimal zurück um zu sehen wo die Konkurrenz rumturnt und stelle fest, dass ich einige schon distanziert habe. Kurz nach der Einfahrt in die zweite Runde will ich an einem sehr steilen Wiesenhang meinen Schatten abschütteln und gebe richtig Druck aufs Pedal - da reiß mir das Schaltwerk aus dem Rahmen. Schöne Scheiße. Aus, vorbei. Ich habe keine Lust länger hier zu bleiben sogar der Appetit auf die obligatorische Rennwurst ist mir vergangen - also ab nach Hause...


Cody

Montag, 24. November 2014

Rien ne va plus

Rien ne va plus, nichts geht mehr, garnix mehr. Nach meinem Auftritt beim Cyclocrossrennen in Cessange(Zeisseng) gestern wäre es am vernünftigsten sofort die Wettkampfsaison zu beenden. Der Kurs war ein richtig schöner Crosskurs, für mich persönlich der bisher schönste in Luxemburg aber durch den schmierigen, klebrigen Lehmboden im Wald und die aufgeweichten Wiesenpassagen nur mit ganz viel Druck zu fahren. Und Druck hab ich gar keinen mehr, Null.
Doch schauen wir auf das positive. Wie immer viele Bekannte Gesichter, super Atmosphäre, klasse Stimmung. Am Start verbummele ich es als mein Name zu Startaufstellung aufgerufen wird weil ich noch damit beschäftigt bin meine dicken Klamotten loszuwerden. Als ich nach vorne komme sagt mir die nette und sympathische "Starterin" Augusta-Jo Durisotto, dass sie mich schon längst aufgerufen hat, bleibt mir aber nix anderes übrig als mich hinten anzustellen. Hier bin ich ich aber in bester Gesellschaft, eingerahmt von drei hübschen Rennfahrerinnen. Aber nicht nur hübsch sondern auch mega stark wie z.B. die luxemburger Radlegende Suzie Godart (nur drei Jahre jünger als ich - aber eine Klasse stärker) und vor allem die amtierende luxemburger Meisterin Christine Majerus, eine Profifahrerin von Weltklasse...
Am Start komme ich dieses mal recht gut weg aber nach einer halben Runde merke ich dass heute nix geht. Ich fahre trotzdem durch, über meine Platzierung decken wir hier mal den Mantel des Schweigens.
Ich frage mich ernsthaft ob es Sinn macht dieses Jahr überhaupt noch ein Rennen zu fahren.
Mal sehen.



Ps: In Luxemburg Cyclocross Rennen fahren wird offensichtlich immer beliebter - in der letzten Zeit sehe ich oft z.B. Michael Hümbert und Patrik Lechner von Bike Aid bei der Elite am Start...



lg Cody

Donnerstag, 20. November 2014

Le coq est mort


Le coq est mort, die Luft ist raus, die Körner sind alle...
Die Saison war sehr lang und sehr hart und mittlerweile sagen meine Beine nur noch: NEIN! Ich sage: DOCH! - und die Beine antworten: NEIN! NEIN! NEIN!
Also dann. Ich versuche jetzt noch halbwegs anständig durch die restlichen Rennen zu kommen, noch 4 mal geh ich an den Start dann ist Schluß. Am kommenden Sonntag Cessange, Lux, dann am 30.11. die LVM in Herxheim, 06.12. Queidesbach, vom 13.-15.12. bin ich zum Weihnachtsshopping in London und mein wahrscheinlich letztes Rennen dieser Saison fahre ich dann am 21.12. in Rumelange, Lux.
In der Luxemburger Cyclocrossrangliste stehe ich aktuell auf Rang 14 in der Masterswertung, ein Platz in den "Topten" wäre schön ist aber bei nur noch 2 Starts sehr schwer.

https://docs.google.com/spreadsheet/pub?key=0Ak-eN71hYpqgdEM4c2duTy02SUdXMzk0MkFGUlZEckE&gid=6

Zwischen Weihnachten und Silvester mach ich dieses Jahr bestimmt kein "Festive 500" sondern eher "Powercouching" und den ganzen Januar werde ich höchstens spazieren fahren. Erst im Februar geht es wieder richtig los, ab 26.02. bin ich für 2 Wochen auf Fuerteventura...

lg Cody

Sonntag, 16. November 2014

Verdienstausfall...

Da ich wegen einer Erkältung heute nicht beim Cyclocross Rennen in Belvaux starten konnte musste ich auch auf das fest eingeplante Preisgeld verzichten ;-)
Aber ich kenne ja meine Anfälligkeit für Erkältungen und im Hinblick auf die LVM in 2 Wochen wollte ich auch kein Risiko eingehen.
Noch ein oder zwei Tage Ruhe - dann geht's weiter - sind ja noch ein paar Rennen in meinem Kalender...



cu Cody

Sonntag, 9. November 2014

"Finanzplatz Luxemburg"

Ob ich jetzt langsam ein Konto in Luxemburg eröffnen soll - heute gab es schon wieder Preisgeld!
Doch der Reihe nach:
Steffen, der mittlerweile offensichtlich auch die Cyclocross-Veranstaltungen in Luxemburg zu schätzen weiß und ich fahren um 11.00h zum heutigen Rennen in Dommeldange, das liegt im Norden von Luxemburg Stadt. Wir sind früh dran, finden einen super Parkplatz direkt bei Start und Ziel, Nummernausgabe und Duschen sind keine 100 Meter entfernt, alles wieder mal top organisiert und herrlich unaufgeregt, wie immer in Luxemburg. Auf die Rolle hab ich heute verzichtet, Steffen und ich wollen uns auf der Strecke warmfahren was wir dann auch machen.
Nachdem wir eine Runde abgerollt haben stellen wir übereinstimmend fest: In Luxemburg gibt es keine leichten Rennen und keine einfachen Cyclocross Strecken. Es sind heut nicht so sehr die technischen Herausforderungen sondern wieder mal die langen Wiesenpassagen mit zig Kurven wo es überhauptnicht rollt und wo es jede Menge Kraft kostet.
Nach 3 Runden fahren wir zurück zum Auto, cremen die Beine ein und machen im Start/Zielbereich noch ein paar Sprints um den Kreislauf hochzujagen. Dann ruft der Starter die einzelnen Fahrer entsprechend ihres Punktestand nach vorne und siehe da - durch meine vielen Starts in Luxemburg darf ich heute aus der 2. Reihe starten! "Noch 40 Sekunden" ruft der Starter und gleich danach geht es los. Keine 10 Meter später rappelt es rechts neben mir, ich sehe aus dem Augenwinkel 2 Fahrer am Boden, bin aber weit genug weg und gebe Gas. Erst geht es ca. 300m leicht berghoch bevor es ins Gelände geht. Und hier wird es gleich schwer. Das kostet alles Kraft ohne Ende. Während ich am Mittwoch beim Training noch dachte ich können Bäume ausreißen hab ich heute garkein Druck. Nach 2/3 der ersten Runde kommt plötzlich Steffen von hinten? Ah ja, jetzt weiß ich auch wer da beim Start gestürzt ist. In der Startphase ist es beim Cyclocross immer etwas hektisch weil jeder möglichst weit vorne ins Gelände kommen will und heute ist ein besonders motivierter junger Fahrer Steffen gleich zu Beginn des Rennens volle Lotte ins Vorderrad gefahren. Sturz, Kette runter viel Zeit verloren. Dass Steffen aber noch vor Ende der ersten Runde zu mir aufschließt zeigt wie gut er fährt - oder zeigt das nur wie langsam ich heut unterwegs war? Egal. In der letzten Runde überrundet mich Phil, der spätere Sieger, und ruft mir zu ich solle mich an ihn dran hängen. Das mache ich dann auch und das klappt sehr gut - für ca. 50 Meter, dann macht er sich leichtfüssig aus meiner Sichtweite... Am Ende verfehlt Steffen mit Platz 4 denkbar knapp das Podium ich lande auf Platz 6 und streiche immerhin noch 8.- Euro Preisgeld ein. I love Luxemburg!
Ich bin nach der langen Saison körperlich zwar ziemlich am Ende aber nächsten Sonntag bin ich wieder dabei. cu in Belvaux











Danke an Jeff Gloden, Albert Krier und Alphonse Bertemes für die Fotos!

lg Cody

Sonntag, 2. November 2014

Gutes Wetter - schlechte Beine...

Heute war der "Wiesencross" in Tetange, Luxemburg angesagt und Steffen und ich fuhren gemeinsam hin um uns mit den luxemburger Sportfreunden zu messen. Was heißt zu messen - ich zumindest wäre mit einem vorletzten Platz zufrieden gewesen, wenn ich die 3 Aufgaben abrechne hat das aber leider nicht geklappt...
Doch der Reihe nach. Steffen und ich fahren 2 Runden zum aufwärmen und um die Strecke kennenzulernen, puh, das ist zwar alles ziemlich flach aber es rollt auf den Wiesen garnicht, da braucht man Kraft ohne Ende und die Kurven sind extrem rutschig - trotzdem bin ich kein einziges mal gestürzt - zumindest das ein Fortschritt. Schnell sind wir auf Betriebstemperatur. Bevor es an den Start geht dürfen wir beim Vater von Felix Drumm unsere Räder abkärchern was auch dringend nötig ist. Lori ist so lieb und nimmt meine Jacke und die langen Hosen (hierfür nochmal herzlichen Dank!!!) und schon geht es los...
Gleich nach dem Start schlagen die Jungs ein irres Tempo an - klar, jeder will so weit vorne wie möglich ins Gelände, das hat im Cyclocross enorme Vorteile. Ich bin wieder recht weit hinten und bei den unvermeidlichen Positionskämpfen in der ersten Runde haue ich schon so viele Körner raus, dass ich ständig am Limit fahre. Gerade die Rhythmuswechsel und die Laufpassagen ziehen mir tierisch viel Kraft aus den Beinen. Seit neustem hab ich ja auch einen Garmin mit HF - Messung und sehe, dass ich wirklich ständig im tiefroten Bereich fahre. Andreas Walzer ruft mir während des Rennens zu ich solle "dicker" fahren, das setzte ich um und tatsächlich das bringt mich ein Stück weiter nach vorne. Dennoch werden meine Kräfte mit zunehmenden Rennverlauf immer weniger und ich kann meine Position nicht halten, werde erbarmungslos durchgereicht. Da ich keinen Betreuer und Wechselrad dabei habe - was heute eigentlich notwendig gewesen wäre - muss ich mit total zugesautem und sackschwerem Rad in die letzen beiden Runden. Vor allen die Stollenreifen sind so zu, dass ich in gar keinen Grip mehr habe und ich eiere immer langsamer um die Ecken...Am Ende bin ich wieder unglücklicher Besitzer der "Roten Laterne". Trotzdem bin ich froh durchgefahren zu sein, die gut 50min "Fullgaz" heute bringen mich wieder ein Stück weiter denn auch so ein Rennen ist immer noch besser als ein Training...




lg Cody

Sonntag, 26. Oktober 2014

Mein erstes Preisgeld im Cyclocross!

Heute stand das traditionelle Cyclocrossrennen in Contern, Luxemburg auf dem Programm.
Start für uns (Junioren/Masters/Dames) ist um 14.00h mit der durch die Zeitumstellung gewonnenen Stunde also genug Zeit um auszuschlafen und in Ruhe die knapp 100km nach Contern zu fahren.
Im Start/Zielbereich viele bekannte Gesichter, schön auch, dass ich endlich mal Lori Schmartz getroffen habe.
Beim abfahren der Strecke stelle ich fest, dass die so einfach heute auch wieder nicht ist. Die Passagen auf den Wiesen sind so holprig, da rollt garnix, im Wald ist ne schöne Stelle - erst steil runter, unten ein Sandloch und dann direkt in einer fast 180 C Kehre wieder steil hoch. Normal soll man ja immer mit Fullspeed in den Sand das ist hier aber nicht das Mittel der Wahl, erst als ich etwas langsamer durchfahre meistere ich diese Stelle.
Nach dem Start geht es gleich so 200-300m deftig hoch, schnell bin ich am Ende des Feldes und diese Position kann ich auch bis zu Ende verteidigen. Ich merke, dass mir das Rennen von gestern doch noch mehr in den Beinen steckt als ich eigentlich dachte, man wird ja auch nicht jünger und neben der Technik fehlte mir heute auch jegliche Power, irgendwie muss ich meine Axt auf dem Weg nach Luxemburg verloren haben...Peinlich auch, dass ich von den beiden Damen in unserem Rennen, eine Französin und eine Tschechin, regelrecht abgestellt wurde und kurz vor Schluß sogar noch überrundet werde.
Egal, ich beiße mich durch und nach dem duschen geb ich im Wettkampfbüro meine Nummer ab um meine Lizenz wieder zu holen, da sagt die nette Dame: "Wenn Sie einen Moment warten können Sie ihr Preisgeld gleich mitnehmen!" Wow, ich wusste ja, dass in Luxemburg bis zum x-ten Platz Preisgeld ausgeschüttet wird, gerechnet hab ich aber nicht damit. Um so mehr freue ich mich das Geld, immerhin 8,- Euronen, in Kuchen oder die obligatorische Rennwurst zu investieren. Bei rausgehen ruft mir noch ein netter Herr zu "Die Ergebnisliste ist auch fertig - hier haben sie eine". Klasse. Draußen schau ich mir meine Platzierung an und sehe, dass die Rennleitung einen Fehler gemacht hat: Ich 5. und Pierre Ries hinter mir 6. - so war das nicht! Pierre war ein gutes Stück vor mir, kann sogar sein, dass er mich auch überrundet hat. Nein das geht natürlich nicht, ich kann ja meinen Sportfreund nicht um sein verdientes Preisgeld bringen, also gehe ich zurück und kläre den Irrtum auf. Die Leute dort sind entspannt und sagen "Egal, das Preisgeld für den 5. und 6. Platz ist gleich hoch..." OK, dann ist gut aber Pierre: Natürlich gehört Dir der 5. Platz!!!
Anschließend schaue ich mir noch das Eliterennen an, Contern ist ein internationales Rennen mit entsprechend guten Leuten am Start. Richtig richtig gut die Jungs!

Nun freu ich mich auf Tetange am Sonntag, vielleicht gelingt es mir ja dort die Rote Laterne abzugeben...





cu - lg Cody

PS: Mittlerweile hat sich rausgestellt, das auch Phil vor mir war und nicht "aufgegeben" hat wie die Leute im Wettkampfbüro meinten - also bin ich noch einen Platz weiter nach hinten gerutscht...aber immerhin wieder ein Rennen mehr in den Beinen und nur durch Rennen fahren wird man besser, hoffe ich ;-)

Samstag, 25. Oktober 2014

Deutschlandcup Mannheim - da is noch Luft nach oben...

Nachdem ich im ultraschweren Rennen in Kayl letzte Woche nach einer Runde ausgestiegen bin, da ich Schiss hatte mich bei einem Sturz ernsthaft zu verletzten (die Strecke war technisch extrem schwer und da es die ganze Woche geregnet hatte auch noch extrem schmierig, da sind noch ganz andere Fahrer raus oder erst garnicht an den Start) stand heute das Deutschlandcup Rennen in Mannheim auf dem Programm.
Wie nicht anders zu erwarten waren dann auch die stärksten Fahrer aus ganz Deutschland am Start daher war mir auch klar, dass das heute trotz vergleichsweise technisch relativ einfacher Strecke nicht leicht für mich wird.
Kurz vorm Start bemerke ich mit Schrecken, dass ich den Transponder im Auto vergessen habe - also schnell zurück, das Teil angelegt und ab an den Start. "Wer zu spät kommt muss nach hinten" sagt mir der freundliche Kommissär und so starte ich wieder einmal von ganz hinten - was im Cyclocross denkbar schlecht ist.
Auf den geschätzetn 235 Kurven in den Schikanen im Innenraum der Mannheimer Radrennbahn fahre ich die ersten zwei Runden recht verhalten, erst später als ich den Kurs etwas kenne kann ich es in den Kurven auf der Wiese besser rollen lassen. Da ist aber mit aufholen nix mehr drin, im Gegenteil - als mich die ersten Jugendfahrer, die eine Minute nach uns gestartet sind auffahren mache ich fairerweise jeweils Platz was immer wieder viel Zeit kostet und am Ende bin ich froh nicht letzter geworden zu sein. Vorletzter ;-)
Mehr war heute auch nicht drin, die ständigen Rhythmuswechsel, das Laufen und Springen lassen mich pumpen wie ein Maikäfer, da ist noch "Luft nach oben" um es mal vorsichtig auszudrücken.
Wieder mal schön so viele Bekannte aus der Szene hier getroffen zu haben, die Crosser sind einfach eine große Familie. BTW um meine skills zu verbessern habe ich ab sofort einen neuen Cyclocross-Techniktrainer - der ehemalige deutsche Spitzenamateur Steffen Heintz wird sich ab nächster Woche in dieser Hinsicht um mich kümmern ;-)
Nach unserm Rennen schauen wir noch etwas den Sen.2 zu, treffen noch Radsportlegende Rudi Altig und dann gehts wieder heim.

Morgen bin ich in Contern/Luxemburg am Start!








bis denne Cody

Samstag, 11. Oktober 2014

"Schmelzer Geländetag"

Heute war der legendäre Schmelzer Geländetag. Hierfür schon mal gleich vorne weg ein ganz dickes Lob an Stefan Thome und sein Team von "Möwe Schmelz". Toll wie die Jungs da immer wieder eine so gelungene Veranstaltung auf die Beine stellen.
Leider hab ich die Nacht vor dem Rennen fast kein Auge zugetan denn im Haus neben mir hat die Caritas eine Wohnung angemietet die von schwer erziehbaren Jugendlichen bewohnt wird - Remmidemmi die ganze Nacht. Heute morgen dann noch Ärger mit meinem Auto, schnell noch in die Werkstatt und dann ab nach Schmelz. Mark Neufang war so gut und hat mir bis auf weiteres sein Tacs Rollentrainer ausgeleihen, damit ich mich ordentlich warm fahren kann und das hab ich dann auch getan.
Als das Rennen losgeht rase ich die ersten 300-400m den ersten Anstieg hoch um gleich ein paar Fahrer hinter mir zu lassen. Das klappt auch ganz gut nur pumpe ich oben wie ein Maikäfer und das bessert sich auch das ganze Rennen nicht mehr. Dazu kommen dann noch 2 Stürze und am Ende ist leider wieder nicht mehr als ein vorletzter Platz drin. Na ja, wenn man bedenkt, dass die Teilnehmer heute alle "nicht auf der Brotsuppe hierher geschwommen sind" und einige die sonst hinter mir gewesen wären auch aufgegeben haben (damit meine ich nicht Sportfreund Steffen, dem es die Schuhschnalle weggerissen hat...) ok, gut war das nicht aber es kommen ja auch noch ein paar Rennen.
Was mir ganz gravierend aufgefallen ist: Da mein Focus noch defekt vom letzten Rennen ist musste ich heute mit meinem Zweitrad und Drahtreifen fahren...also Schlauchreifen sind im Cyclocross wirklich das Mittel der Wahl und sonst garnix!
Morgen werde ich sehr wahrscheinlich nicht in LUX starten sondern lieber mal etwas auf der Straße spazierenfahren...
nächsten Sonntag geht es mit CX-Rennen weiter.



hier die Ergebnissliste aus radnet: http://www.rad-net.de/modules.php?name=Ausschreibung&menuid=408&ID_Veranstaltung=24333&mode=erg_detail&groupid=24333.1.135172.2


bis denne Cody

Sonntag, 5. Oktober 2014

Souvenirs aus Luxemburg

2 offene Knie, eine angebrochene, blutige Nase, mehrere lockere Zähne und jede Menge Erfahrung - das sind die Souvenirs von heutigen Cyclocross-Rennen in Luxemburg.
Schon auf den ersten Runden bei der Streckenbesichtigung und Aufwärmen lege ich mich ein paar mal ganz übel ab, das letzte mal als sich auf einer steilen Abfahrt mein Lenker im Flatterband verfängt und ich voll mit dem Gesicht auf den garnicht so weichen Waldboden aufschlage. Ich bin kurz benommen, dann denke ich nur noch "jetzt hast du keinen Zahn mehr im Mund..." doch ganz so schlimm ist es nicht. Trotzdem will ich nicht klein beigeben und fahre weiter. Auf den nächsten Runden klappen die technisch anspruchsvollen Passagen etwas besser und ich gehe leicht benommen an den Start. Schnell merke ich aber, dass der Kopf doch etwas brummt und ich gehe nach einer Runde mein Rad putzen.
Der Kurs in Brouch ist sehr sehr schön und wenn man ein wenig Cyclocross fahren kann macht das sicher jede Menge Spaß - wenn man aber technisch garnix drauf hat ist es schwer...
ABER: Bald macht der Corpus ja nen Cyclocross Workshop - dann.........


cu Cody

Freitag, 3. Oktober 2014

Straßensaison beendet

Mit dem Rennen heute in Bruchsal ist meine diesjährige Straßensaison zuende gegangen.
Leider hatte ich heute gar keine guten Beine und das sehr stark besetzte Rennen(da kommen Leute aus Gummersbach, Ulm und weiss noch woher um hier zu fahren...)war nach gut der Hälfte der Distanz für mich zu Ende, war einfach nix mehr drin obwohl ich mich Anfang der Woche noch sehr stark gefühlt hatte.




Als kleines Fazit bleibt festzuhalten: Tempohärte kommt nicht von heut auf morgen und reicht auch nicht um gut mitzufahren, man braucht auch etwas Erfahrung, Routine und eine Portion Cleverness. All das kommt bei mir erst so nach und nach, ich bin mir aber sicher, dass es nächste Saison wesentlich besser für mich läuft. Ja, ich will die nächste Saison wieder Straßenrennen fahren, das hat mir dieses Jahr sehr viel Spaß gemacht.
Nun aber ist erstmal Cyclocross angesagt. Das erste Rennen war ja schon, ob ich Sonntag in LUX fahre weiss ich noch nicht aber am 11.10. in Schmelz bin ich sicher wieder dabei.

cu Cody

Sonntag, 28. September 2014

Cyclocross en Bischwiller - très dur!

Heute war mein Start in die neue Cyclocross-Saison.
Angelockt von der Aussicht mit mindestens einem Dutzend hübscher, austrainierter jungen Damen in knallengen Einteilern zusammen ein Rennen zu fahren fuhr ich kurz nach 10.00h ins elsässische Bischwiller.
Start/Zielbereich ist das örtliche Sportzentrum, alles schön beieinander. Ich treffe gleich jede Menge Bekannte, habe noch Zeit für das ein oder andere Schwätzchen, dann hole ich meine Startnummer und fahre erst mal mit Christian Trauth aus Hatzenbühl die Strecke ab.
Gleich in der ersten, zugegeben technisch sehr anspruchsvollen Sandpassage (erst steil runter dann steil hoch) lege ich mich voll ab - mit dem Geschicht in den Sand, hat sicher gut ausgesehen. Die Strecke ist mit großem Abstand die technisch schwierigste Strecke die ich bis dato gefahren bin. Viel Sand und Kies, viele Trails, viele kleine giftige Rampen die einem die letzten Körner rausziehen, eine Treppe und die obligatorische Doppelhürde, in der Tat très dur!
Am Start glaube ich zu hören, dass der Kommissär etwas von ein paar Minunten sagt, ich richte noch meinen Helm aber genau 5 Sekunden später geht es los. Start verschlafen und gleich schon sehr weit hinten. An dem ersten Hindernis - wie oben beschrieben - legen sich zwei Fahrer vor mir ab, ich muss daher auch absteigen, dann springt auch noch die Kette runter und wieder Plätze verloren - sowas ist im Cyclocross "tödlich". Nach der ersten Runde tut mir schon alles weh. Vor und hinter mir sind noch zwei, drei Experten, die ebenso wie ich für die Rote Laterne in Frage kommen aber keiner will natürlich Letzter werden und so wird gefightet bis zum Umfallen. Das kann man wörtlich nehmen, denn in der letzten Runde bin ich so bumsfertig, dass noch zwei Fahrer an mir vorbei ziehen... Trotzdem: NICHT LETZTER GEWORDEN!!!! Aber, Mann o Mann, es gibt noch soviel zu tun. Was nützt die Tempohärte aus den Straßenrennen wenn die Technik so miserabel ist und man dadurch immer wieder Plätze verliert und sich bei den Aufholjagden die Augen rausfährt? Also in nächster Zeit noch mehr Techniktraining. Nach dem Rennen fachsimpeln wir noch ein wenig, ich bin beruhigt, dass auch Walter Antoni, der letzen Sonntag in Kirrlach auf Platz 3 fuhr, ebenso wie ich der Meinung ist, dass das heute viel viel härter war als letzten Sonntag auf der Straße.
Nächsten Freitag steht noch ein letztes Straßenrennen an - in Bruchsal will ich die letzte Chance auf eine Platzierung nutzen, dann nur noch CX!

in diesem Sinne cu Cody

http://www.directvelo.com/actualite/37929-cyclo-cross-de-bischwiller-classements.html#.VChfBBYk4dZ

PS: Es waren leider nur zwei Mädels bei uns am Start aber die fahren eh nur 30min (wir 40min)



Sonntag, 21. September 2014

Kirrlach war eine Reise wert!

Um es vorweg zu nehmen - auch wenn es mit einer insgeheim erhofften Platzierung nicht geklappt hat so war die Reise nach Kirrlach doch ein Erfolg.
Aber der Reihe nach. Da keiner von unserer Truppe (Steffen, Jochen, Thommy und ich) zuvor in Kirrlach gefahren ist, waren wir auf die Veranstaltung und die Strecke gespannt.
Eine völlig flache 1 KM Runde mit 5 Kurven die man Fullgaz fahren konnte, Start und Ziel ca. 50m nach der letzten Kurve.
Es sind 40 Runden zu fahren, am Start sind knapp 40 Sen.3 Fahrer. Die ersten 2-3 Runden geht es locker los dann wird es schneller. In der 5. Runde ist die erste Wertungsrunde, hier gelingt es 5 Mann sich abzusetzen. Und wie wir vorher geplant hatten waren 2 von uns dabei - Steffen und Jochen. Diese Gruppe fuhr auch bis zum Schluß von vorne was das Rennen dahinter etwas leichter machte.
Ab der 10.Runde ging ich ziemlich weit nach vorne was zur Folge hatte, dass ich laufend in den Wind kam. Eine zeitlang machte ich das mit, dann lies ich mich etwas zurückfallen denn es ist schon ein Unterschied ob nur einer oder zwei Fahrer vor einem sind oder 7 oder 10...
Also versuchte ich hier ein paar Körner zu sparen und wollte sehen was in den letzten Runden noch geht. Eigentlich war ich mir sicher in den letzten 2 Runden wieder ganz nach vorne (mit Ausnahme der 5 Ausreißer natürlich also vorne ins Feld) fahren zu können aber irgendwie hab ich das verschlafen obwohl ich ja gesehen hab wie Thommy in der vorletzten Runde nach vorne ging und ich wusste was die Stunde geschlagen hat. Ich wollte aber erst in der letzten Kurve angreifen, das war aber zu spät da machte ich nur noch einen Platz gut. Am Ende ca. 17. oder 18. Platz, Thommy 7. Jochen 5. und Steffen 4. - beide mit etlichen Prämienrunden.
Insgesamt bin ich aber zufrieden denn immerhin bin ich in dem Rennen mit einem Schnitt von 42,3 Km/h jederzeit gut mitgekommen.
Jetzt steht die Cyclocross-Saison vor der Tür....schaun mer mal ;-)

lg Cody

Freitag, 29. August 2014

Die alten Beine sind müde...

Die letzen 4 Monate mit 11 Rennen und vor allem dem dazu gehörenden Training habe ihre Spuren hinterlassen. Für jemanden, der seit Jahr und Tag regelmäßig und vor allem ohne Unterbrechnung Radrennen fährt mag das normal sein, für mich, der ich erst diese Saison wieder in den Rennzirkus eingestiegen bin war das bis dato ganz schön hart und die Beine sind definitiv müde.
Daher hab ich diese Woche, nach dem anstrengenden Rennen in Dierbach sehr langsam gemacht und werde auch die nächsten 10 - 14 Tage nur ganz locker spazierenfahren. Danach wird wieder Form aufgebaut, das sollte auch zeitlich hinhauen, denn obwohl schon Ende September das erste Cyclocross Rennen in Bischwiller, Elsaß auf dem Programm steht werde ich mein Training so steuern, dass ich Ende Oktober /Anfang November wieder in Form bin...



lg Cody

Sonntag, 17. August 2014

Dieses Wochenende gab's nix zu erben.

An diesem Wochenende standen gleich zwei Rennen auf dem Programm. Samstags Stelzenberg, das nach Aussage von Oliver Beck (und anderen) mit Abstand schwerste Kriterium in unserer Ecke und Sonntag das Kriterium in Rülzheim. Der Reihe nach:
Steffen und ich fahren zeitig nach Stelzenberg um uns in Ruhe vorzubereiten und warmzufahren. Als wir in die Nähe von Start/Ziel kommen stehen da schon verdächtig viele Wohnmobile, ein Blick auf die Starterliste bestätigt es: Da sind heute die besten Masters aus ganz Deutschland am Start. Schnell macht das Wort von den "Deutschen Kriteriumsmeisterschaften" die Runde. Nicht nur, daß die Sen. 2/3/4 zusammen fahren und auch zusammen gewertet werden, nein wir fahren in einem Rennen mit den Junioren, ca. 20 Mann, gut die Hälfte davon Bundesliga. Was mache ich eigentlich hier? Auf so einer Strecke wie Stelzenberg? Hätte ich nur mal auf Olli Beck gehört...Egal und los geht es. Die ersten beiden Runden komme ich noch mit aber schon in der dritten Runde ist am Anstieg, den man mit dem großen Blatt fahren muss, der Ofen aus. Zu wenig Druck, zu wenig Salz, das war nix. Ich fahre raus, lass mir vom Vater von David Ames die Nummer abmachen und unterhalte mich noch etwas unter anderem mit Christian Henn, der in diesem Rennen seinen Sohn betreut. Am nächsten Tag soll es in Rülzheim besser werden. Nun ist es aber so, daß in Rülzheim auch alle Leute starten die schon in Stelzenberg dabei waren - daher auch die vielen Wohnmobile, und auch wieder mit den Junioren zusammen. Es geht extrem schnell los, die ersten 3, 4 Runden komme ich mit, dann hab ich zweimal ein paar Schnarschkappen vor mir, die nach den Kurven Löcher reißen lassen, die ich zufahren muss und so die letzten Körner verbrate. Kurz später muss auch ich abreißen lassen. Ich fahre noch mit einem anderen Fahrer, 4 oder 5 Runden bevor wir überrundet werden. Der WA sieht das wohl nicht und lässt uns weiterfahren. Bis 12 Runden vor Schluß klemme ich noch mit, dann ist Feierabend. Als ich von der Spitze zwei Runden später zum zweiten mal überrundet werde gehe ich raus...
Fazit: Wenn Sen.3 allein fahren komme ich mit aber in solchen Rennen wie gestern und heute ist es aussichtslos. Immerhin hat mit das Wochenende mehr gebracht als z.B. 100KM spazierenfahren. Nächsten Sonntag in Dierbach sieht der Kurs wieder ganz anders aus und Mitte September in Kirrlach wenn die Sen.3 allein fährt schlage ich zu ;-)

Freitag, 8. August 2014

Freitagabend Kriterium Ladenburg

Heute stand das Abendkriterium im badischen Ladenburg auf dem Programm. Start um 19:00h also genug Zeit für Thommy und mich gemütlich zum Austragungsort zu fahren und uns warmzufahren. Wir fahren auf einer größeren Runde um den Ort, verfahren uns fast kommen aber rechtzeitig zum Start. Na wenigstens sind wir jetzt warmgefahren. Obwohl zeitgleich heute der Beginn des dreitägigen Bellheimer Masters stattfindet ist unser Rennen stark besetzt. Sen.2/3/4 zusammen - 45 Runden a 1 KM, flach mit nur 2 Kurven, die sich sehr gut fahren lassen...das wird sicher schnell. Falsch! Das wird sauschnell! Die ersten 3 Runden sind noch relativ locker aber ab der ersten Wertungsrunde in Runde vier sowie bei allen folgenden Wertungs- und Prämienrunden muss ich beißen. Trotzdem macht es irre Spaß mit den anderen Verrückten mit highspeed um die Ecken zu flitzen. Als ich nach der Hälfte des Rennens schon glaube mich an das Renntempo gewöhnt zu haben bekomme ich erst Krämpfe in den Oberschenkel und ein paar Runden später auch in den A****. Ich kann noch bis zur 32. Runde mitfahren, dann muss der Papa die Beine hochnehmen. Schade, dass ich das Rennen nicht bis zum Schluß mitfahren konnte aber 32KM im 44er(!) Schnitt sind ein gutes Tempotraining und machen mich auf jeden Fall wieder etwas stärker...
Weil es auf der Straße mittlerweile immer besser läuft werde ich doch noch ein paar Straßenrennen dranhängen d.h. ich werde bis zum Ende der Straßensaison im Oktober zwischen den ersten Cyclocrossrennen und Straßenrennen hin- und herwechseln.

cu Cody

Donnerstag, 7. August 2014

Cyclocrossrennen im Wagwiesental - verpasste Chance!

Schon von Anfang an hatten es die Cyclocrosser beim Wagwiesenrennen schwer gegen die MTB-Hardliner aber nach dem Rückzug von Mark und mir aus dem Orgateam verkommt das Cyclocross Rennen von Seiten der Ausrichter mehr und mehr zum ungeliebten Anhängsel der Veranstaltung obwohl die Teilnehmerzahlen eine ganz andere Sprache sprechen. Die neue CX Strecke ist einfach nur völlig lieblos, einfallslos und erweckt den Eindruck, dass es den Verantwortlichen völlig egal ist - oder die Streckenbauer haben null Ahnung vom Cyclocross. Ich denke es wird so enden wie Anfang der 2000er Jahre als die ähnliche MTB-Veranstaltung nach wenigen Ausgaben von den Verantwortlichen voll gegen die Wand gefahren wurde. So vergrault man Teilnehmer. Wenn ich dran denke welche Möglichkeiten die Location dort bietet und was letztendlich draus gemacht wird bekomme ich Tränen in die Augen. Schade, einfach nur traurig...



Cody

Montag, 4. August 2014

Das Ende ist nah!!!

Damit ist natürlich nicht der Weltuntergang gemeint, sondern das Ende der Straßensaison oder genauer gesagt - das Ende meiner Straßensaison. Noch 4 höchstens 5 Rennen und das war es dann. Ladenburg, Stelzenberg, Rülzheim, Dierbach und vielleicht am Tag vorher noch Lingenfeld, das alles noch im August, dann ist Schluß mit schmalen Reifen auf Asphalt und Windschatten.
Der September steht dann ganz in Zeichen der Cyclocross Vorbereitung, ein bisschen anderes Training, Wald, Wiese, Schotter, Sand, Matsch usw., dazu Techniktraining und joggen. Dann kann es ab Oktober so richtig losgehen.
Im Vergleich zur letzten Saison, als ich das ganze Jahr nur auf "lang und langsam" trainierte habe ich diesesmal mit den Straßenrennen und dem dazu gehörigen Training "kurz und schnell" eine ganz andere Vorbereitung. Ob es für mein Ziel "die Rote Laterne abgeben" ausreicht? ...Schaun mer ma !



lg Cody

Sonntag, 3. August 2014

Schöner Renntag in Mehlingen



Heute stand mit dem Klassiker in Mehlingen eines der wenigen verbliebenen Straßenrennen mit größerer Runde (7,5km) auf dem Programm. Da die Sen.3/4 schon um 8:45h Start hatten war frühes aufstehen angesagt. Das warmfahren auf dem Ergometer zuhause fiel daher aus. Da ich am Abend vorher schon gepackt und geladen hatte ging es doch einigermaßen stressfrei zum Start. So früh gibt es keine Probleme einen schönen Parkplatz bei Start/Ziel bzw. Nummernausgabe zu finden, die Toiletten sind noch jungfräulich und die Vorbereitungen wie umziehen und Rad zusammenbauen gehen schnell und routiniert von der Hand. Wie nicht anders zu erwarten sind jede Menge Bekannte da, es macht immer wieder Spaß die ganzen Leute zu treffen und zu quatschen. Ich fahre zum Aufwärmen 2 Runden mit den Jungs aus unserer Homburger/Bexbacher Trainingsgruppe, die Strecke kenne ich noch aus der C-Klasse.
Mit in unserem Rennen auch eine junge Dame (Simona Janke, Wuppertal, JG. '92) - ich finde wenn Frauen dabei sind macht's noch mehr Spaß und diese kann richtig gut fahren. Egal ob Tempo, Taktik oder Technik , die "Kleine" steht den alten Männern in nix nach.
Die erste Runde ist recht locker, RTF-Tempo und als es in Runde 2 geht schaue ich mich erstmal um. Na klasse, da ist keiner mehr, wieder ganz hinten. Also fahre ich ein paar mal nach vorne was auch problemlos klappt, 2-3 mal bin ich sogar ganz vorne und habe das Pech, das ausgerechnet in diesen Situationen Attacken gehen und Löcher zugefahren werden sollen. Jedesmal winke ich ab...ne lasst mal Jungs, dazu reichen meine Beine nicht, ich bin froh wenn ich dabei bleibe, keine Experimente! Aber auch die anderen kommen nicht weg und so kommt es nach 6 Runden zum Massensprint. Leider bin ich weit hinten eingebaut, auf der sehr schmalen Straße Richtung Ziel keine Chance weiter vor zu fahren und was zu probieren, aber immerhin das Rennen gut mitgerollt. Gleich nach der Zieldurchfahrt frage ich den Kollegen neben mir was für einen Schnitt wir hatten (ich hab immer noch keinen Radcomputer montiert). "40,2" ruft er mir zu und weiter noch "das war heut kein Radrennen, das war ein Lutscher-Rennen..." Ich sage ihm, dass so Leute wie ich auch mal froh sind mitzukommen aber der Kollege ist härteres gewohnt. Später bei Kaffee und Kuchen sagt Walter zu diesem Thema "...war ne RTF heute - und dafür 8,- Euro Startgeld..." ja Jungs - Ihr habt alle bessere Beine als ich, aber trotzdem, hat Spaß gemacht.
In lustiger Runde sitzen wir noch ne Weile zusammen und planen die nächsten Rennen. So kann's weitergehen.

lg Cody





PS: Wieder mal typisch BDR: Der allseits bekannte und beliebte Ernst Hesselschwerdt hatte heute keine Lizenz dabei (gestern verloren) und durfte daher nicht starten. Ist es denn heutzutags bei überall zugänglichem Internet nicht möglich seine Lizenznummer zu suchen und aufzuschreiben und den Mann so starten zu lassen? Einfach nur erbärmlich von den Kommisären und ärgerlich für den Fahrer!

Mittwoch, 23. Juli 2014

Oh je - was wird aus ZQW?

Schlechte Nachrichten aus Zweibrücken. Mein geliebter kleiner Flughafen steht vor dem Aus. Insolvenz, ab Oktober soll der Flugbetrieb eingestellt werden. Wie sich das auf meinen schon fest gebuchten Fuerte-Urlaub im Februar 2015 auswirkt bleibt abzuwarten. SCN ist auf jeden Fall keine Alternative.
Zurück zum Radsport. Am Sonntag stand das Rennen in Lustadt auf dem Kalender. Start 15:00h, das kommt mir sehr entgegen, genug Zeit um auszuschlafen und sich in aller Ruhe fertig zu machen. Allerdings bin ich schon ziemlich fertig wie ich beim warmfahren zuhause auf dem Ergometer feststelle. Ich bin sogar sehr fertig - offenbar war die Trainingswoche doch zu hart, es kommt rein garnix aus den Beinchen - also rufe ich Steffen an und sage unsere Fahrgemeinschaft ab. Steffen wäre sicher auch ein guter Verkäufer, Pastor oder Politiker geworden denn es gelingt ihm mich mit wenigen Worten umzustimmen und doch zu einem Start zu bewegen. Was aber Quatsch war - denn auch im Rennen kommt nix. Ich brauch eindeutig ne kleine Pause. Trotzdem fahre ich jetzt Ende Juli und im August noch 5 Straßenrennen bevor ich mich im September auf die Vorbereitung für die Cross-Saison konzentriere. Der CX-Kalender ist randvoll - bis zur ersten Januarwoche fast jedes Wochenende ein Rennen!!!

lg Cody

Donnerstag, 17. Juli 2014

Heute Ruhetag

Zurück aus London hab ich am Montag abend gleich noch 60 KM (hauptsächlich Krafttraining) gemacht, am Dienstag 80 flotte KM mit Mark (das war hart genug, ich wollte ihm eigentlich aus London erzählen kam aber nicht dazu weil Mark entweder mehrere Radlängen vor mir war und wenn ich mal neben ihm war hatte ich keine Luft zum reden...) und gestern erst eine Stunde Ergometer (HIIT) und anschließend dann noch mit Mark knapp 2 Stunden crossen. - Jetzt nicht überpacen!
Heute ist daher erst mal Pause angesagt denn am Sonntag steht wieder ein Rennen auf dem Programm.




cu Cody

Dienstag, 15. Juli 2014

London - immer wieder geil!

Seit 2008 war ich jetzt ca 35 mal in London und dennoch bin ich jedes mal wieder voll begeistert und von dieser Wahnsinnsstadt fasziniert.
Da diesesmal der Flug mit 80 Euro relativ teuer war wollte ich den Rest möglicht preiswert gestalten daher ging es erst einmal mit dem Easybus für 2 GBP in die City. Das dauert zwar mit ca. 1,5 Stunden doppelt so lange als mit dem Zug - ist aber erheblich preiswerter.
In der Baker St. angekommen gehe ich zufuss bis in die Oxford St. und weiter zum Oxford Circus, die Regent St. weiter bis zum Piccadilly Circus. Am Lillywhites Kaufhaus komme ich wieder mal nicht vorbei, hier gibt es Sportartikel auf 5 Stockwerken... Apropos Sportartikel: Mc Laren hat am Piccadilly Circus ne neue kleine Filiale aufgemacht und das 14.000,- Euro Rennrad ausgestellt, leider hatten die so früh aber noch nicht auf.
Nach einer Tasse Kaffee und einem ersten Stück Carrotcake schau ich nach ob es im Japancenter schon warmes Essen gibt (nach dem Umzug aus der Regent St. in die kleineren Räumlichkeiten in der Shaftsbury Av. machen die nur noch sushi und co dort frisch - das warme Essen wird außerhalb gekocht und angeliefert)
Ich schlage mir mit meinem geliebten "Ginger spiced beef" und "vegetable Tampura" den Bauch voll, köstlich!
Im Anschluß schnell noch mit der ungeliebten Tube nach Camden zu meinem favorite Teadealer. Aber Camdem am Wochenende ist schon stressig. Die Stadt ist sowieso brechend voll und Camden...oh je.
Danach schaue ich mir mein Hotel an und mache eine kleine Ruhepause. Kurz vor 19:00h mache ich mich auf zum O2 Shepherd's Bush Empire wo am Abend Incognito spielt. Es war das Jubiläumskonzert. Ein Rückblick auf 35 Jahre Incognito mit allen Stars, special guests und allen Hits. Das Publikum total durchmischt, natürlich viele ältere Semester in meinen Alter aber auch viel Junge. Einfach great! Um 23:00h ist das Konzert vorbei und ich zu müde um noch was zu unternehmen also ab ins Bett.
Den nächsten Tag beginne ich mal nicht wie sonst mit einem ausgedehnten Full English Breakfast sondern nur mit einer Tasse Kaffee denn ich habe andere Pläne. Bei meinen ganzen früheren Besuchen war ich kein einziges mal in der Gegend um die berühmte Brick Lane, das sollte nun nachgeholt werden.
Nur wenige Schritte von der Liverpool Street Station gehts schon mit dem Old Spitalfield Market los. Neben dem unvermeidlichen China-Scheiß auch viele hochwertige Kunstgegenstände, Klamotten, Accesscoires. Und Essensstände aus aller Herren Länder. Ich widerstehe aber allen Versuchungen, denn die Brick Lane wartet angeblich mit noch viel mehr. Und tatsächlich, es ist der Hammer. Neben den hunderten Geschäften, Restaurants, Cafes nochmal unzählige Verkaufsstände mit Mode, Schmuck, Kleidern, Antiquitäten usw und nätürlich mit dem tollsten Essen. An der legendären Brick Lane Beigel Bakery komme ich nicht vorbei und nehme einen Beigel mit "Salted Beef", himmlich und genau das richtige für den ersten Imbiss. Das gibt Kraft um noch ne weitere Stunde hier rumzustöbern.
Doch dann wartet auf dem Truman Market in der Old Truman Brevery der kulinarische Höhepunkt. Auch hier noch weitere ca. 30 Essensstände mit Köstlichkeiten aus aller Welt. Ich bin eigentlich auf japanisches Essen ausgerichtet und will mir erst mal einem Überblick über das Angebot verschaffen. Überall bekommt man kostenlose Kostproben und bei einer jungen Asiatin und ihrem nicht mehr ganz so jungen englischen Mann probiere ich ein Hühnercurry. Es ist die absolute Wucht. Ich stelle mir einen Teller aus 2 verschiedenen Currys, Gemüse, Salat und Erdnuss-Sauce zusammen, suche mir im Hof der Brauerei ein Plätzchen und haue rein.........SENSATIONELL. Ich gehe zurück und frage den netten Mann ob er das ganze selbst kochen würde (ja) und wo er denn so gut (und authentisch) indonesisch kochen gelernt habe...bei seiner Schwiegermutter, na klar. Allein dafür hat sich der Trip schon gelohnt!
Am späten Nachmittag nehme ich noch ein Bierchen und zurück im Hotel schaue ich erst die TDF und dann das WM Finale - welch ein Genuß mal nicht die schwachsinnigen deutschen Kommentatoren von Eurosport sowie ARD/ZDF hören zu müssen.
Am nächsten Morgen dann noch ein paar Einkäufe für die Lieben zuhause und dann wieder heim. Der nächste Trip nach London ist schon in Planung...


lg Cody

http://en.wikipedia.org/wiki/Brick_Lane_Market
https://www.google.de/#q=brick+lane+beigel+bakery
http://www.oldspitalfieldsmarket.com/

Freitag, 11. Juli 2014

Etwas Ruhe vor dem Sturm...

Das verschärfte Training und die Rennen haben die Formkurve zwar ansteigen lassen aber trotzdem ist es sinnvoll jetzt etwas "rauszunehmen" damit ich im Herbst/Winter nicht völlig im Eimer bin. Die alten Knochen machen halt alles nur in einem bestimmten Maß mit und da muss man schon etwas überlegt rangehen.
Daher ist diese Woche nur ganz lockeres spazierenfahren angesagt und morgen früh gehts wieder für ein paar Tage nach London. Ist zwar schade, dass ich so das Heimrennen in Lebach sowie das Rennen bei Sportkamerad Nils Bräutigam in Rheinzabern verpasse - dafür sehe ich aber eine meiner Lieblingsbands - INCOGNITO - mal live in London, auch nicht schlecht, oder ?!
Gelegenheit um auf dem Rad reinzuknallen gibt es nach meiner Rückkehr noch genug, nach Lustadt am 20.07. und Reute am 28.07. hab ich da besonders Mehlingen am 03.08. und Ladenburg am 08.08. im Auge. Jetzt aber erst mal...........LONDON CALLING!!!

cu Cody

Dienstag, 8. Juli 2014

Hettange Grande - Konfusion Grande!

Letzten Sonntag stand das Rennen in Hettange Grande nahe Cattenom auf dem Programm. Wegen der schlechten Wetterprognose hatten Dominique und Killermotsch schon am Abend vorher abgesagt also fuhren Tommy und ich alleine nach Frankreich.
Da wir uns kurz vor dem Zielort etwas verfuhren kamen wir in den Genuss die 11km Strecke mit dem Auto abzufahren. Klasse Kurs, Rollerstrecke mit ein paar Ecken und Kanten in den Ortschaften und nur einem kleinen, moderaten Anstieg also genau das Richtige für mich.
Unser Rennen soll um 13:00h starten, wir sind schon um 11:30h da, genug Zeit um sich in Ruhe startklar zu machen, Nummer holen, warm fahren usw.
Als wir uns einschreiben wollen bekommen wir die Mitteilung, dass die Präfektur "alert orange", eine Unwetterwarnung ausgerufen hat und unser Rennen von 13:00h auf 15:30h verschoben wurde. Im Gegenzug sollten die Jugendfahrer, deren heutiges Rennen zum Championat Lorraine gehört statt wie geplant um 15:30h schon um 13:00h starten. Außer uns sind noch etliche andere deutsche Fahrer angereist, wie zum Beispiel Peter Schöbel aus Bliesransbach. Guter Rat war nun teuer - was tun in so einer Situation? Noch 3 Stunden warten bis das Wetter tatsächlich schlechter wird und das Rennen womöglich ganz abgesagt wird? Heimfahren? Peter lässt sich von seiner Frau ein Stück retour fahren und fährt den Rest mit dem Rad heim. Tommy und ich warten noch etwas, das Wetter wird immer schlechter, die Jugend startet ihr Rennen tatsächlich schon um 13:00h - bestimmt gibt das noch Ärger... und dann fahren auch wir nach Hause. Schade.
Zuhause dann das schönste Wetter und ich gehe noch 3 Stunden spazierenfahren.
Jetzt ist erst mal Rennpause bis zum 20.07. zwischendurch häng ich noch ein paar Tage in London ab.

cu Cody

Freitag, 4. Juli 2014

Saisonplanung 2014/2015

Die Termine für den weiteren Saisonverlauf stehen nun sozusagen fest.
Am kommenden Sonntag ergibt sich eine kleine Änderung - statt in Kirchheim-Bolanden fahre ich mit Tommy und Killermotsch in Hettange, Frankreich.
Danach sieht die Saisonplanung (nach einer kleine Ruhepause bis 19.07.) folgendermaßen aus:

20.07. Lustadt
27.07. Kandel
28.07. Roschbach
03.08. Mehlingen
08.08. Ladenburg
16.08. Stelzenberg
24.08. Dierbach
31.08. Haßloch (?)
02.09. Böhl-Iggelheim
08.09. Bornheim (Landau)
14.09. Haßloch (?)

21.09. CX Wagwiesenrennen Neunkirchen
28.09. CX Bischwiller, F
05.10. CX Starcross Mannheim
11.10. CX Schmelzer Geländetag
12.10. CX Dippach, LUX
19.10. CX Dossenheim, F oder Kayl, LUX
26.10. CX Val de Modder, F
02.11. CX Tetange, LUX
08.11. CX Mannheim
09.11. CX Lorsch
16.11. CX Aschbach, F oder Magstadt
23.11. CX Zeiseng, LUX
06.12. CX Queidersbach
07.12. CX Bensheim
14.12. CX Cochem
21.12. CX Mehlingen
01.01. CX Petange, LUX
04.01. CX Eckwersheim, F

ein ganz schönes "Restprogramm", oder?!

lg Cody

PS: Heute morgen "nur" noch 78,3kg - sieht so aus als käme ich zum CX Saisonstart auf die angestrebten 76 kg...

Dienstag, 1. Juli 2014

Es ist wie jedes Jahr

Wenn die Tour de France beginnt komme auch ich so langsam in Form. Das Gewicht geht runter und die Beine werden immer besser. Da mein Fokus ja bekanntlich auf der Cyclocross-Saison liegt bin ich erst spät in die Straßenrennen eingestiegen aber durch das gezielte, auf die Anforderungen in den Rennen zugeschnittene Training kommt auch langsam der nötige Druck aufs Pedal. Wie geht's weiter? Nun, zuächst steht jetzt ein heißes Rennwochenende auf dem Kalender. Samstag bin ich selbst nicht aktiv sondern betreue Mark bei der Deutschen Meisterschaft der Ärzte und Apotheker im EZF in Rüssingen. Da dort auch die "normalen" Südwestmeisterschaften im EZF ausgetragen werden wird es sicherlich ein kurzweiliger Tag mit vielen Bekannten.
Tags drauf dann der traditionsreiche Renntag in Kirchheim-Bolanden. Auch hier tragen die Ärzte und Apotheker in einem offenen Jedermannrennen ihre DM auf der Straße aus. Das wird das erste Rennen für Mark. Da ich viel mit ihm trainiere, weiß ich wie stark er ist und traue ihm einiges zu, trotz der super schweren Strecke. Für mich selbst rechne ich mir nicht so viel aus. In unserem Rennen der Sen. 2,3 und 4 kommen wieder Fahrer aus der ganzen Republik, die meisten davon am Berg deutlich besser als ich. Egal, ich nehme es sportlich und versuche so lange wie möglich dran zu bleiben...
Die 2 Wochen danach nehme ich etwas Intensität raus bevor dann ab Ende Juli wieder einige Kriterien in der schönen Pfalz auf dem Programm stehen. Ab August ist dann fast jedes Wochenende ein Rennen und danach geht es ja auch schon mit dem Cyclocross los. Auch hier fast jedes Wochenende ein Rennen - bis zur ersten Januarwoche!!! Ich freu mich schon tierisch und bin gespannt wie ich abschneide?! Ob es mir gelingt die "Rote Laterne" abzugeben? Ich glaube ja ;-)



in diesem Sinne Cody

Donnerstag, 26. Juni 2014

Die Tage werden wieder kürzer....

Letzten Samstag war ja schon Sommersonnwende, d.h., die Tage werden wieder kürzer und die Cyclocross-Saison rückt näher!
Die Vorfreude steigt. Dieses Jahr gebe ich die Rote Laterne an jemand anderen ab, garantiert!
Noch sind wir natürlich mitten in der Straßensaison (wo ich mir schon ne ordentliche Portion Tempohärte geholt habe) aber mit einem Auge darf man schon mal Richtung CX kucken...

http://vimeo.com/98972981

lg Cody

Sonntag, 22. Juni 2014

YES WE CAN !!!

Heute stand das Kriterium in Linkenheim auf dem Programm. Glücklicherweise ergab sich doch noch eine Fahrgemeinschaft mit Tommy und Steffen, Fredi fuhr mit Andreas, der nach längerer Pause heute wieder in den Rennzirkus eingestiegen ist ins Badische.
Aufstehen um 5:15h, die üblichen Vorbereitungen aber für das mittlerweile liebgewonnene Warmfahren zuhause auf dem Ergometer bleibt heute keine Zeit. Wir kommen aber schon über eine Stunde vor dem Start in Linkenheim an und können uns so noch etwas einrollen.
20 Runden a 2,2 KM stehen uns bevor. Der Kurs ist fast völlig flach hat aber etliche Ecken und Kurven in denen man sehr stark abbremsen muß.
Die erste Runde ist eher im Rentnertempo, aber mittlerweile weiß ich, dass das nicht lange so bleibt und schon in der nächsten Runde geht das Tempo hoch. Das Rennen hat 4 Wertungsrunden und etliche Prämienrunden und ab der 3. Runde ist dann endgültig die Jagd eröffnet. In der 3. Runde fahre ich etwas sehr langsam in die schwierige 180°- Kurve und werde gleich völlig zurecht von den Fahrern hinter mir angemotzt. Ich bin hier wohl etwas zaghaft, denn kurz vorher hat mich ein sehr dreister Fahrer fast abgeschossen als er mich von der Straße drängte und ich ein Stück auf der Wiese fahren musste - bei einem Tempo von fast 50 Km/h... Ich behaupte jetzt mal ohne meine Erfahrung im Cross hätte ich mich hier abgelegt!
Bis Runde 5 rolle ich noch locker mit aber die folgenden 5 Runden muß ich beißen. Ich versuche meine Position zu halten und habe eigentlich immer ein gutes Hinterrad vor mir. Dabei achte ich auf meine unmittelbaren Mitradler - der Gelbe aus Groß-Gerau, der Marsmann (Frankfurter Verein), die Nr.36 aus Hofweier usw. Tommy, Steffen und Fredi sind immer nur wenige Positionen vor mir - ein gutes Zeichen!
Als die Hälfte des Rennens gefahren ist habe ich den Eindruck, dass das Tempo etwas runter geht (ich habe keinen Radcomputer montiert) und bin zuversichtlich durchzukommen. Später sagt man mir, das Tempo wäre völlig gleichmäßig gewesen, offenbar hab ich mich also ab der Hälfte des Rennens an das Renntempo gewöhnt - ein Fortschritt!
Zwei Runden vor Schluß dann die Ruhe vor dem Sturm. Ich hab eigentlich gute Beine und hoffe insgeheim in den Sprint eingreifen zu können. In der letzten Runde geht dann das Tempo natürlich noch mal hoch, in den letzten beiden Kurven will ich nix mehr riskieren und fahre zu vorsichtig, auf der Zielgerade, die sich direkt anschließt reicht es nicht mehr ganz und ich fahre haarscharf an einer Top 20 Platzierung vorbei.
Dennoch bin ich zufrieden denn ich sehe, dass mein Training so langsam anschlägt und ein 40er Schnitt bei einem so eckigen Kurs ist auch nicht so schlecht...

in diesem Sinne lg Cody

...als Trostpreis gab's dann noch ne schöne Kaffeetasse vom Veranstalter...

Donnerstag, 19. Juni 2014

Immer weiter...

Nachdem ich letztes Wochenende in Hatzenbühl ausgesetzt habe steht am nächsten Sonntag mit dem Rennen in Linkenheim wieder ein schnelles Kriterium auf meinem Rennkalender. Ich hoffe, dass ich mich ordentlich vorbereitet habe, lediglich die 120 Km heute mit Mark waren vielleicht etwas zu schnell aber ich hab ja noch 2 Tage Zeit zum regenerieren.
Leider ist der Start schon um 10:00h, d.h. sehr früh raus und vorm Rennen noch irgendwie warm fahren!
Bin sehr gespannt wie meine Beine sind, bis jetzt war ja von Rennen zu Rennen eine leichte Formsteigerung zu erkennen, also: "Schaun mer ma..."

lg Cody

Mittwoch, 11. Juni 2014

Im Rennmodus

Nach 4 Rennen innerhalb von 2 Wochen bin ich im Rennmodus angekommen. Das heißt aber auch während der Woche sehr dosiert trainieren, höchstens einmal kurz und schnell oder Intervalle, ansonsten nur ganz locker. Auch die nächsten Wochen steht fast jedes Wochenende ein Rennen auf meinem Kalender. Spätestens ab August muss ich dann im Hinblick auf die CX Saison auch wieder anfangen etwas zu joggen - ich bin und bleibe wohl doch ein Antiläufer...


lg Cody