Samstag, 27. Dezember 2014

After Christmas Snow Trail Running

Nach den anstrengenden Feiertagen hat der angekündigte Schnee die Landschaft in ein Winter Wonderland verwandelt. Direkt nach dem Aufstehen bin ich daher raus und hab erst mal ein Foto getwittert. Dann ein kleines Frühstück und ab in die Laufschuhe. Heute stand die technisch anspruchsvolle und mit zig Höhenmetern gespickte Runde durch den Neunkircher Stadtpark an.
Zuerst aber vor der Haustür noch schnell ein selfie und ein kurzer Tweet After Christmas Snow Trail Running - Start und ab gehts.
Am Anfang geht es gleich rechts die Quellenstraße runter, dann links in die Friedenstaße, wieder rechts (immer noch Friedenstaße) und gleich wieder links über die Parkstaße in den Stadtpark! Ganz schön knifflig aber hier kommt mir meine exzellente Ortskenntnis zugute.
Nachdem die Strecke bisher fast ausschließlich über Asphalt ging beginnt hier im Stadtpark der technisch anspruchsvolle Teil doch zuerst noch ein selfie und ne kurze Twittermeldung After Christmas Snow Trail Running Parkstraße überquert. Dann geht es auf tiefes Geläuf. Erst ca. 20m links, dann wieder 30m rechts - hier gilt es der zahlreichen Hundescheiße auszuweichen - und schon bin ich an der ersten großen Herausforderung - die hufeisenförmige Treppe vor dem Polizeipräsidium. Mein Puls geht ordentlich hoch, oben mache ich ein selfie und tweete das Ganze mit einem kurzem Satz After Christmas Snow Trail Running - Stadtpark erreicht und schon geht es weiter.
Quer durch den oberen Teil des Stadtparks führt die technisch sehr anspruchsvolle Strecke über eine Treppe und eine asphaltierte Rampe in den unteren Teil des Stadtparks bis kurz vor den Sandkasten, den ich auch gleich durchquere - aber das ist eigentlich nur was für echte Trailspezialisten!
Weiter geht es gut 50m auf schlechtem Asphaltweg, auch hier muss man wieder höllisch auf die Hundescheiße aufpassen, wie eigentlich in ganz Neunkirchen und dann beginnt die größte Herausforderung des Tages: Wieder Treppen, die Überquerung der Grabenstraße, hier mache ich noch schnell ein selfie mit Tweet, After Christmas Snow Trail Running - Raus aus dem Stadtpark und dann die wenig bekannte Liebigstraße mit Steigungen bis zu 20%. Als ich oben bin bitte ich ein paar Passanten ein Foto von mir zu machen, denn ein selfie ist hier nicht ausreichend um meine Jubelpose richtig einzufangen. Und gleich noch schnell die dazu gehörende Twittermeldung raus. After Christmas Snow Trail Running - Gipfelsturm!!! Langenstrichstraße und Blumenstraße geht es weiter, dann verlaufe ich mich kurz als ich in alter Gewohnheit in der Blumenstraße in Richtung Fliednerkrankenhaus (mit seiner psychiatrischen Abteilung) abbiege. Schnell bemerke ich aber den Irrtum und kurz danach bin ich auch schon wieder am unteren Eingang des Stadtparks. Höchste Zeit für ein selfie und einen Tweet. After Christmas Snow Trail Running - Back in the Park! Ich laufe weiter bis zur Einfahrt der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen. Hier nutze ich erstmal die fällige Pause für ein paar Notizen für meinen blog und nach einem selfie und einem Twittereintrag After Christmas Snow Trail Running - Fast geschafft!!! gehe ich die letzten 50m Richtung Heimat.
Zuhause angekommen der finale Tweet After Christmas Snow Trail Running - Zuhause ist wo der Schlüssel passt! und ab unter die Dusche.

Die 1,1 KM lange und sehr fordernde Strecke war zwar anstrengend aber sowas wiederhole ich bestimmt mal wieder im Neuen Jahr.

lg Cody

Dienstag, 23. Dezember 2014

Frohe Weihnachten


Ich wünsche allen Lesern meines blogs Frohe Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr!

Ganz besonders möchte ich mich an dieser Stelle bei meinen luxemburger Sportfreunden bedanken, bei denen ich einen Großteil meiner Cyclocross-Saison fahren durfte.

>>>>>>>>>> Auf ein Neues in 2015



cu Cody

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Mythen, Machos, Möchtegerns



Nach der Saison ist ja bekanntlich auch vor der Saison und so ist es an der Zeit sich Gedanken über die richtige Vorbereitung zu machen. Gerade hier kann man viel falsch machen und was Wintertraining angeht halten sich immer noch viele Mythen.
Erst einmal ist es natürlich wichtig die Ziele für die kommende Saison festzulegen. Will man Marathons fahren oder kurze schnelle Lizenzrennen, ist eine Alpenüberquerung der Höhepunkt oder gar mehrtägige Etappenrennen.
Hierzu ist ein genauer Trainingsplan nötig, der dann auch eingehalten werden muss, was nicht immer ganz leicht ist.
Wenn man ein so erfahrener Rennfahrer wie z.B. „de Ernschd“ mit über 1000 Rennen ist, dann hat man auch in der Vorbereitung eine gewisse Routine aber gerade ich mit meinen vielen z.T. mehrjährigen Pausen im Rennsport benötige hier einen genau durchdachten Trainingsplan.
Je älter man wird umso mehr muss man mit Köpfchen trainieren und darf sich keinen Schlendrian erlauben.
Gerade die Gruppenfahrten beim gemeinsamen Training verleiten oft zu schnell und zu hart zu fahren wenn eigentlich eine lockere GA1 Einheit sinnvoller wäre.
Hier ist es wichtig das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und lieber mal sein eigenes Tempo, d.h. alleine zu fahren.
Ich erinnere mich z.B. wie im letzten Winter ein eigentlich ganz passabler U 17 Fahrer mit seinem Vater, einem "sehr motivierten" Möchtegern-Rennfahrer, Touren von über 170KM (!) unternommen hat und sich dann wunderte, dass er in den Rennen gnadenlos unterging und eine total verkorkste Saison ablieferte.
Sicher ist es nicht immer ganz leicht diese Gruppendynamik auszublenden aber genauso sicher ist es falsch in der Vorbereitung jedes Wochenende Ausscheidungsfahren und inoffizielle Bergmeisterschaften auszutragen.
Wie sagte ein Sportwissenschaftler zu einem Rennfahrerkollegen: Wenn HF 125 auf dem Plan steht und ne Oma auf nem Hollandrad überholt dich dann lass sie fahren…
Leider kommt aber auch bei mir dann zu oft der Macho raus und jeder, der es wagt mich zu überholen muss eine Lektion erteilt bekommen…Spaß beiseite, dieses mal wird nach Plan trainiert und ab April schaun wir dann mal...

Cu Cody

Samstag, 6. Dezember 2014

Wettkampfsaison beendet!

Heute bei meinem Deutschlandcup Rennen in Queidersbach wurde überdeutlich, dass es vorbei ist. Keine Körner, keine Motivation, kein Biss, keine Lust - Aufgabe in Runde eins.
Am Ende war es doch zu viel für diese Saison.
Mein Plan mir auf der kompletten Straßensaison die nötige Tempohärte zu holen um dann mit diesem Schwung in die Cyclocross-Saison zu gehen hat so nicht funktioniert - nach der Straßensaison waren die Körner schon weitgehend verschossen. Da hätte ich im August rausnehmen müssen, aber weil es zu dem Zeitpunkt auf der Straße immer besser lief fuhr ich halt noch ein Rennen und noch ein Rennen und am Ende waren Beine und Kopf leer. Das bedarf in der nächsten Saison einer besseren Planung. Im Moment bin ich aber froh, dass die Saison für mich vorbei ist - nach 15 Straßenrennen und 11 Cyclocrossrennen und dem dazu gehörenden Training bin ich physisch und psychisch nur noch müde...
Ab morgen gehts wieder zum gemeinsamen Wintertraining mit den Bexbacher und Homburger Jungs und Mädels, dazu dann noch in den nächsten Wochen ein wenig joggen und schwimmen sowie Studio alles sehr sehr piano.
Ab Ende Januar geht es dann nach Plan weiter, Ende Februar sind 2 Wochen Fuerte schon gebucht...

AUf ein neues im nächsten Jahr!

lg Cody