Sonntag, 28. September 2014

Cyclocross en Bischwiller - très dur!

Heute war mein Start in die neue Cyclocross-Saison.
Angelockt von der Aussicht mit mindestens einem Dutzend hübscher, austrainierter jungen Damen in knallengen Einteilern zusammen ein Rennen zu fahren fuhr ich kurz nach 10.00h ins elsässische Bischwiller.
Start/Zielbereich ist das örtliche Sportzentrum, alles schön beieinander. Ich treffe gleich jede Menge Bekannte, habe noch Zeit für das ein oder andere Schwätzchen, dann hole ich meine Startnummer und fahre erst mal mit Christian Trauth aus Hatzenbühl die Strecke ab.
Gleich in der ersten, zugegeben technisch sehr anspruchsvollen Sandpassage (erst steil runter dann steil hoch) lege ich mich voll ab - mit dem Geschicht in den Sand, hat sicher gut ausgesehen. Die Strecke ist mit großem Abstand die technisch schwierigste Strecke die ich bis dato gefahren bin. Viel Sand und Kies, viele Trails, viele kleine giftige Rampen die einem die letzten Körner rausziehen, eine Treppe und die obligatorische Doppelhürde, in der Tat très dur!
Am Start glaube ich zu hören, dass der Kommissär etwas von ein paar Minunten sagt, ich richte noch meinen Helm aber genau 5 Sekunden später geht es los. Start verschlafen und gleich schon sehr weit hinten. An dem ersten Hindernis - wie oben beschrieben - legen sich zwei Fahrer vor mir ab, ich muss daher auch absteigen, dann springt auch noch die Kette runter und wieder Plätze verloren - sowas ist im Cyclocross "tödlich". Nach der ersten Runde tut mir schon alles weh. Vor und hinter mir sind noch zwei, drei Experten, die ebenso wie ich für die Rote Laterne in Frage kommen aber keiner will natürlich Letzter werden und so wird gefightet bis zum Umfallen. Das kann man wörtlich nehmen, denn in der letzten Runde bin ich so bumsfertig, dass noch zwei Fahrer an mir vorbei ziehen... Trotzdem: NICHT LETZTER GEWORDEN!!!! Aber, Mann o Mann, es gibt noch soviel zu tun. Was nützt die Tempohärte aus den Straßenrennen wenn die Technik so miserabel ist und man dadurch immer wieder Plätze verliert und sich bei den Aufholjagden die Augen rausfährt? Also in nächster Zeit noch mehr Techniktraining. Nach dem Rennen fachsimpeln wir noch ein wenig, ich bin beruhigt, dass auch Walter Antoni, der letzen Sonntag in Kirrlach auf Platz 3 fuhr, ebenso wie ich der Meinung ist, dass das heute viel viel härter war als letzten Sonntag auf der Straße.
Nächsten Freitag steht noch ein letztes Straßenrennen an - in Bruchsal will ich die letzte Chance auf eine Platzierung nutzen, dann nur noch CX!

in diesem Sinne cu Cody

http://www.directvelo.com/actualite/37929-cyclo-cross-de-bischwiller-classements.html#.VChfBBYk4dZ

PS: Es waren leider nur zwei Mädels bei uns am Start aber die fahren eh nur 30min (wir 40min)



Sonntag, 21. September 2014

Kirrlach war eine Reise wert!

Um es vorweg zu nehmen - auch wenn es mit einer insgeheim erhofften Platzierung nicht geklappt hat so war die Reise nach Kirrlach doch ein Erfolg.
Aber der Reihe nach. Da keiner von unserer Truppe (Steffen, Jochen, Thommy und ich) zuvor in Kirrlach gefahren ist, waren wir auf die Veranstaltung und die Strecke gespannt.
Eine völlig flache 1 KM Runde mit 5 Kurven die man Fullgaz fahren konnte, Start und Ziel ca. 50m nach der letzten Kurve.
Es sind 40 Runden zu fahren, am Start sind knapp 40 Sen.3 Fahrer. Die ersten 2-3 Runden geht es locker los dann wird es schneller. In der 5. Runde ist die erste Wertungsrunde, hier gelingt es 5 Mann sich abzusetzen. Und wie wir vorher geplant hatten waren 2 von uns dabei - Steffen und Jochen. Diese Gruppe fuhr auch bis zum Schluß von vorne was das Rennen dahinter etwas leichter machte.
Ab der 10.Runde ging ich ziemlich weit nach vorne was zur Folge hatte, dass ich laufend in den Wind kam. Eine zeitlang machte ich das mit, dann lies ich mich etwas zurückfallen denn es ist schon ein Unterschied ob nur einer oder zwei Fahrer vor einem sind oder 7 oder 10...
Also versuchte ich hier ein paar Körner zu sparen und wollte sehen was in den letzten Runden noch geht. Eigentlich war ich mir sicher in den letzten 2 Runden wieder ganz nach vorne (mit Ausnahme der 5 Ausreißer natürlich also vorne ins Feld) fahren zu können aber irgendwie hab ich das verschlafen obwohl ich ja gesehen hab wie Thommy in der vorletzten Runde nach vorne ging und ich wusste was die Stunde geschlagen hat. Ich wollte aber erst in der letzten Kurve angreifen, das war aber zu spät da machte ich nur noch einen Platz gut. Am Ende ca. 17. oder 18. Platz, Thommy 7. Jochen 5. und Steffen 4. - beide mit etlichen Prämienrunden.
Insgesamt bin ich aber zufrieden denn immerhin bin ich in dem Rennen mit einem Schnitt von 42,3 Km/h jederzeit gut mitgekommen.
Jetzt steht die Cyclocross-Saison vor der Tür....schaun mer mal ;-)

lg Cody