Sonntag, 3. August 2014

Schöner Renntag in Mehlingen



Heute stand mit dem Klassiker in Mehlingen eines der wenigen verbliebenen Straßenrennen mit größerer Runde (7,5km) auf dem Programm. Da die Sen.3/4 schon um 8:45h Start hatten war frühes aufstehen angesagt. Das warmfahren auf dem Ergometer zuhause fiel daher aus. Da ich am Abend vorher schon gepackt und geladen hatte ging es doch einigermaßen stressfrei zum Start. So früh gibt es keine Probleme einen schönen Parkplatz bei Start/Ziel bzw. Nummernausgabe zu finden, die Toiletten sind noch jungfräulich und die Vorbereitungen wie umziehen und Rad zusammenbauen gehen schnell und routiniert von der Hand. Wie nicht anders zu erwarten sind jede Menge Bekannte da, es macht immer wieder Spaß die ganzen Leute zu treffen und zu quatschen. Ich fahre zum Aufwärmen 2 Runden mit den Jungs aus unserer Homburger/Bexbacher Trainingsgruppe, die Strecke kenne ich noch aus der C-Klasse.
Mit in unserem Rennen auch eine junge Dame (Simona Janke, Wuppertal, JG. '92) - ich finde wenn Frauen dabei sind macht's noch mehr Spaß und diese kann richtig gut fahren. Egal ob Tempo, Taktik oder Technik , die "Kleine" steht den alten Männern in nix nach.
Die erste Runde ist recht locker, RTF-Tempo und als es in Runde 2 geht schaue ich mich erstmal um. Na klasse, da ist keiner mehr, wieder ganz hinten. Also fahre ich ein paar mal nach vorne was auch problemlos klappt, 2-3 mal bin ich sogar ganz vorne und habe das Pech, das ausgerechnet in diesen Situationen Attacken gehen und Löcher zugefahren werden sollen. Jedesmal winke ich ab...ne lasst mal Jungs, dazu reichen meine Beine nicht, ich bin froh wenn ich dabei bleibe, keine Experimente! Aber auch die anderen kommen nicht weg und so kommt es nach 6 Runden zum Massensprint. Leider bin ich weit hinten eingebaut, auf der sehr schmalen Straße Richtung Ziel keine Chance weiter vor zu fahren und was zu probieren, aber immerhin das Rennen gut mitgerollt. Gleich nach der Zieldurchfahrt frage ich den Kollegen neben mir was für einen Schnitt wir hatten (ich hab immer noch keinen Radcomputer montiert). "40,2" ruft er mir zu und weiter noch "das war heut kein Radrennen, das war ein Lutscher-Rennen..." Ich sage ihm, dass so Leute wie ich auch mal froh sind mitzukommen aber der Kollege ist härteres gewohnt. Später bei Kaffee und Kuchen sagt Walter zu diesem Thema "...war ne RTF heute - und dafür 8,- Euro Startgeld..." ja Jungs - Ihr habt alle bessere Beine als ich, aber trotzdem, hat Spaß gemacht.
In lustiger Runde sitzen wir noch ne Weile zusammen und planen die nächsten Rennen. So kann's weitergehen.

lg Cody





PS: Wieder mal typisch BDR: Der allseits bekannte und beliebte Ernst Hesselschwerdt hatte heute keine Lizenz dabei (gestern verloren) und durfte daher nicht starten. Ist es denn heutzutags bei überall zugänglichem Internet nicht möglich seine Lizenznummer zu suchen und aufzuschreiben und den Mann so starten zu lassen? Einfach nur erbärmlich von den Kommisären und ärgerlich für den Fahrer!

2 Kommentare:

  1. Du hättest dem Ernst deine Lizenz leihen sollen, dann hättest du jetzt nen Sieg auf deinem Namen!

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    1. Das wäre ne Möglichkeit gewesen aber der eigene Erfolg ist durch nix anderes zu ersetzen. Ein Sieg gelingt mir in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr aber eine Platzierung ist für diese Saison vielleicht noch drin ...

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