Montag, 30. Januar 2012

Gran Canaria



Zwei Sachen sind sicher: erstens - ich komme dieses Frühjahr nochmal nach Gran Canaria und zweites - dann aber ohne "Alte", egal ob alt oder neu, damit ich ohne Gequengel nach Herzenslust radeln kann denn dafür hat der liebe Gott Gran Canaria erschaffen! Auch Ende Januar immer konstant gutes Wetter mit Temperaturen zwischen 22 -24 Grad, gute Straßen, relativ wenig Verkehr - was will man mehr?
Wenn man erst mal von der Küste im Süden weg ist (hier haben die Spanier sämtliche Bausünden der Welt vereint, die Retortenstädte von San Agustin über Maspalomas, Puerto Rico bis Puerto Mogan sind an Hässlichkeit nicht zu übertreffen) ist es das reinste Radlerparadies. Jeden Meter den man mehr Richtung Inselmitte kommt wird es grüner und bunter. Kakteen der unterschiedlichsten Art in großer Zahl, Palmenhaine bis hin zu ausgeprägten Kiefernwäldern, einfach nur traumhaft. Es wird aber nicht nur immer grüner, sondern auch immer bergiger und das mit Steigungen bis zu 24% (die im Vorfeld kolportierten 27% oder 28% waren dann doch ein wenig übertrieben...) die einem ungeübten Fahrer schon zu schaffen machen. Von daher war es ganz gut, dass ich mich vorher schon eine Woche auf Fuerteventura "warmgefahren" habe. Das sich Gran Canaria ganz vorzüglich zum radfahren im europäischen Winter eignet hat sich wohl rumgesprochen, man trifft vom 70 jährigen 120kg Mann bis zum Tour de France Profi auf Radler aller Alters- und Leistungsklassen. Auch viele Mädels und Frauen dabei. Unglaublich mit welcher Geschwindigkeit ich an manchen Bergpassagen von Spezialisten überholt wurde (zweimal leider auch von Frauen, die ich auf der Abfahrt dann aber wieder eingesammelt habe). Einmal als ich schon fast oben war fuhr mich das neue Professional Team von UK Youth
http://www.teamukyouth.co.uk/
auf und schob mich nach meiner flapsigen Aufforderung die letzten Meter bis zur Bergspitze hoch. Klasse Jungs, lustig und locker drauf, thank you for your support!
Fazit - ich komme wieder!

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